Als Rugby-Spieler und begeisterter Rugby-Enthusiast hatte ich die einzigartige Gelegenheit, das Berner Rugby-Team über eine halbe Spielsaison hinweg fotografisch zu begleiten. Es war eine spannende Reise, die mich nicht nur sportlich, sondern auch fotografisch herausgefordert hat. Die Idee, zwei meiner Leidenschaften – Rugby und Fotografie – zu verbinden, war faszinierend, doch ich hätte nicht geahnt, wie viel Neues ich dabei lernen würde.
Ich habe mich bemüht, alle wichtigen Spiele zu besuchen und dabei so viele Momente wie möglich mit meiner Kamera festzuhalten. Diese Aufgabe wurde zur ersten grossen Erfahrung mit Sportfotografie für mich. Ausgestattet mit meiner Sony Alpha 6400 und einem 70–200 mm f4, tauchte ich in die dynamische Welt eines schnellen und intensiven Spiels ein. Als Porträtfotograf, der es gewohnt ist, Momente der Ruhe und Intimität einzufangen, stellte mich das Tempo des Spiels vor ungeahnte Herausforderungen.
Rugby ist ein Spiel voller Bewegung, Energie und Emotionen. Diese Dynamik in einem einzigen Bild einzufangen, war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch künstlerisch bereichernd. Es hat mir unglaublich viel Spass gemacht, mich auf neue Perspektiven einzulassen und Momente einzufangen, die die Essenz des Spiels und die Leidenschaft der Spieler zeigen. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie komplex die Sportfotografie ist – besonders, wenn man das Spiel so nah erlebt wie ich.